1. Englisch lernen in einem Sprachkurs

Jedes Jahr besuchen in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen einen der 50.000 Englisch-Sprachkurse der Volkshochschulen. Sehr von Vorteil ist dabei, dass die Kurse in verschiedene Niveau-Stufen unterteilt sind und mit "Grammatik", "Wortschatz" oder "Konversation" zum Teil klare Schwerpunkte gesetzt werden. Auch spezielle Kurse für Business-Englisch werden angeboten. Andere Veranstaltungen bereiten dich optimal auf allgemein anerkannte Zertifikate wie TOEFL (Test of English as a Foreign Language) vor.

Eine Alternative zu den beliebten Volkshochschulen sind die Abend- und Sprachschulen. Dort sind allerdings die Gebühren in der Regel etwas höher. Ein wichtiger Faktor für das erfolgreiche Englischlernen ist in jedem Fall ein Lehrer, der nicht nur über hervorragende Fachkenntnisse verfügt, sondern dich auch begeistern kann. Mit Gleichgesinnten zu lernen ist aber ohnehin schon sehr motivierend.

2. E-Learning

Online-Lernportale, Lern-Communities oder ein Online-Sprachkurs - es existieren viele verschiedene Möglichkeiten, Englisch via Computer oder Smartphone zu lernen. Es gibt Angebote, bei denen du dich alleine durch die Trainingssoftware klickst, bei anderen "sitzt" du gemeinsam mit anderen Sprachschülern in einem virtuellen Klassenzimmer. Bei einer weiteren Variante erhältst du die einzelnen Lektionen immer per Mail. Mit E-Learning triffst du eine gute Entscheidung, wenn du beim Englischlernen zeitlich möglichst flexibel bleiben möchtest. Damit du tatsächlich gute Fortschritte machst, solltest du unbedingt über ein gewisses Maß an Selbstdisziplin verfügen.

3. Apps zum Englischlernen

Mit einer App für dein Smartphone kannst du jederzeit und überall Englisch lernen - ob in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder während du im Café auf einen Freund wartest. Einfach eine der kostenfreien oder kostenpflichtigen Apps herunterladen und es kann losgehen. Die meisten App basieren auf modernen Lernkonzepten mit spielerischen Elementen und fördern mit kurzfristigen klaren Rückmeldungen automatisch die Motivation. Manche Programme verfügen bereits über eine Spracherkennung zum Trainieren der Aussprache, bei anderen kannst du sogar mit einem "echten" Lehrer üben.

4. Gemeinsam vorankommen auf dem Sprachtandem

Um Englisch in einem Sprachtandem zu lernen, musst du dir in deiner Stadt einen Menschen suchen, der Englisch als Muttersprache hat und gerne Deutsch lernen möchte. Mit dieser Person triffst du dich dann ein- oder mehrmals in der Woche und ihr sprecht für eine Stunde jeweils nur Englisch oder Deutsch. So helft ihr euch gegenseitig, vor allem eure mündlichen Sprachfähigkeiten signifikant zu verbessern. Das geht im lockeren Gespräch über aktuelle Themen, bei gemeinsamen Unternehmungen oder auch mithilfe eines Lehrbuchs. Findest du vor Ort keinen Tandempartner, stellt eTandem eine Alternative dar: In diesem Fall tauschst du dich mit einem englischen Muttersprachler regelmäßig per Telefon, Skype oder Mail aus.

5. Englisch-Sprachreisen

Englisch lernen und sofort im Alltag anwenden - das geht am besten während einer Sprachreise. Neben England gehören die Mittelmeerinsel Malta, die USA, Australien und Neuseeland sowie Südafrika zu den beliebtesten Zielen. Zwar kostet eine Sprachreise im Vergleich zu den anderen Lernmöglichkeiten viel Geld und Zeit, dafür lernst du im englischsprachigen Ausland besonders rasch und entwickelst zugleich ein Gespür für die sprachlichen Feinheiten. Möchtest du doppelt von deiner Sprachreise profitieren, buchst du ein Programm mit inkludiertem Freizeitprogramm: Dann erwarten dich nach dem täglichen Sprachkurs beispielsweise ein Surfkurs, unvergessliche Sightseeing-Touren oder Konzerte.